Am vergangenen Wochenende ging es für viele unserer Masters zum beliebten Saisonauftaktsrennen beim Head of the River Amstel in Amsterdam. Head of the River Races haben eine großer Tradition im Rudersport, fesselt doch Sportler und Zuschauer nichts so sehr, als wenn sie ihre Heimathäfen hinter sich lassen und stattdessen auf unberechenbaren Flusswassern gegeneinander antreten. So hat sich auch der Head of the Amstel seit seiner Gründung 1933 zu einem echten Klassiker entwickelt. Mehr als 4.000 Männer und Frauen im Alter von 15 bis 70 Jahren sind jährlich Teil des internationalen Starterfeldes. Sie kämpfe sich über eine 8 km lange Strecke, die sich vom Zentrum der Stadt, wo die Amstel noch breit ist und relativ gerade verläuft, nach Süden durch einige engere, herausfordernde Kurven erstreckt, bevor sie schließlich das malerische Dorf Ouderkerk erreicht.

Gleich sechs Bremer Teams hatten fleißig auf diesen spannenden Saisonauftakt hintrainiert und hatten zum Teil Einiges nachzuholen, war doch die Regatta im letzten Jahr wegen Sturm und eisiger Kälte ausgefallen. Da war die Wettervorhersage für das vergangene Wochenende nicht gerade beruhigend, und tatsächlich kam am Freitagnachmittag auch die Absage des Rennsamstages in diesem Jahr.
Einzig unser Masters-D-Achter mit Besetzung von BSC, 1882, Verden und Waltrop (Steuerfrau Leah Wiebe, Frank Buckwitz, Sven Krüger, Joachim Henkel, Emanuel Bregulla, Klaus Hartstock, Detlef Frobese, Uli Wiebe, Guido Claessens) konnte am Sonntag an den Start gehen. Trotz heftigem Wind kamen sie mit einer Zeit unter 30 Minuten ins Ziel, erreichten damit in der Altersklasse D unter 20 Achtern einen 9. Platz und wurden so bestes ausländisches Boot. Ein versöhnlicher Abschluss für das vom Winde verwehte Wochenende!

Klaus Hartstock