Starker Start, schwache zweite Hälfte – so lassen sich auch Achtel- und Viertelfinale zusammenfassen. Durch den zweiten Platz, vor Witten, im Viertelfinale wurde allerdings ein erneuter dreizehnter Platz – und das vorzeitige Ende des Renntages – vermieden.
In der Mittagspause wurde dann heiß diskutiert, wie der Achter schneller zu machen sei. Nach kurzem Gespräch und unter Einbeziehung einiger externer Meinungen einigte man sich einen etwas längeren Schlag zu fahren – dafür bei leicht reduzierter Frequenz. Und siehe da, im Halbfinale lag der Bremer Achter zur Streckenhälfte in Führung vor Gießen. Auf den letzten 150 Metern zeigte sich dann jedoch, dass beim Max Müller Team schon seit 7.30 Uhr dieselben acht Ruderer an den Riemen zogen. Als die Kraft nachließ musste man sich dem Gießen-Achter im Endspurt noch knapp geschlagen geben. Im Finale das gleiche Bild: Führung nach dem Start – knappe Niederlage im Ziel.
Obwohl das Max Müller Team Bremen nur zwei Punkte aus Münster mit nach Hause bringt haben die Sportler um Steuerfrau Caro Neumann viel gelernt. Gerade aus den letzten zwei Rennen wird man technisch Einiges mit ins Training auf Lesum und Weser mitnehmen. So gewappnet werden die Bremer in zwei Wochen in Hamburg dann wieder mit größerem Kader antreten. Dann heißt es zum letzten Mal in dieser Saison Jagd auf die vorderen Plätze zu machen.
In Münster kamen zum Einsatz:
Steuerfrau Carolin Neumann, Peter Dirlam, Frederik Rahders, Timm Wöltjen, Matle Höweler (alle Vegesacker Ruderverein), Elias Hammer, Dirk Werthmann, Raphael Abt, Jens Große (Bremer Ruderverein von 1882).
(Bericht: Elias Hammer/Foto: RBL)