In vier Bootsklassen sind wir angetreten. Nachdem sie wegen einer Verletzung in Köln nicht starten konnte, fuhr Melanie in Duisburg Einer. Ihre technischen Vorgaben setzte sie gut um, nach drei Wochen Alternativtraining hat sie die persönliche Leistungsgrenze aber nicht ganz erreichen können. Auch Judith war im Einer unterwegs, gegenüber der Kleinbootmeisterschaft ging es einen deutlichen Schritt nach vorne. Für Ratzeburg bleibt das Ziel, die starke Physis noch besser in schnelles Rudern umzusetzen. Im Doppelzweier hatten wir dieses Mal zwei Kombinationen: Lisa und Judith fuhren – zumindest die ersten 1000m – ein sehr starkes Rennen. Lisa und Melanie waren wie erwartet der etwas eingefahrenere Zweier, hatten ihren Knackpunkt aber schon im Rennangang.
Das Fazit: vor sieben Monaten haben sich die drei Damen vorgenommen, trotz Arbeit und Studium, wieder so viel in den Sport zu investieren, wie es die deutschen Topathleten machen. Nicht in allen Einheiten, aber in vielen hat das auch geklappt. Obwohl es im A-Bereich (noch) nicht reicht, den Anschluss an die schnellen U23-Boote haben wir jetzt geschafft. Das gilt es in 4 Wochen in Ratzeburg wieder zu beweisen und den Aufwand zu rechtfertigen.
(Bericht: Sören Dannhauer/Bilder: Oliver Quickert – www.rudern.de)
