Gerade das Auf- und Abladen der Boote, das Riggern etc. hat mir am Anfang schon ein wenig Angst gemacht. Aber am meisten dann wohl doch die Kurve auf der 1000m Strecke. Doch all diese Bedenken wurden mir direkt von sehr hilfreichen Sportlern aus jeder Altersklasse genommen. Schon beim Aufladen hat sich der Teamgeist gezeigt und alle haben überall mit angepackt. Viele wussten dass dies mein erstes Rennen sein würde und haben so Rücksicht auf mich genommen und mir geholfen. Besonders die Junioren haben mir viel geholfen und erklärt. Vielleicht weil sie sich an ihr erstes Rennen zurück erinnert haben.

Die Spannung meinerseits stieg von Stunde zu Stunde und mir wurde langsam mulmig. Als ich endlich auf dem Wasser war und mich warm gefahren bin, verflog die meiste Anstrengung und ich war einfach froh im Boot zu sitzen. Das Rennen selbst verlief anfangs sehr gut bis ich anfing „scheiße“ zu Rudern und etliche Krebse zog. Dennoch wurde ich von vielen als „Held von Otterndorf“ gefeiert dafür, dass ich nicht reingefallen bin.
Ich bin also durch weg sehr zufrieden mit der Regatta und begeistert wie sehr ich die anderen Sportler so kennen lernen konnte und sich auch meinerseits noch mehr Teamgeist entwickelt hat.

Im Ganzen haben wir als Team vom BRV also ein sehr erfolgreiches Regatta-Wochenende hinter uns. Es wurde viel von Jedem und für Jeden angefeuert, gelaufen, geschrien und vor allem gejubelt. Nach einem kurzen Zwischenstopp in Otterndorf um ein Eis des Erfolgs zu verschlingen, wurde dann durch das gesamte Team abgeladen und das Wochenende mit einem Sprung in die Weser beendet.
(Bericht: Max Sudhoff/Bilder: facebook.com/BremerRuderverein1882)