Mit drei Sportlern, Antonia Düchting, Lasse Tietz und Jana Brinkmeier, tatkräftig unterstützt von den Trainern Tammo Meyer und Arne Stumper haben wir uns auf die lange Autofahrt an den Fühlinger See nach Köln begeben. Freitag ging es los, hinein in den Feierabendverkehr und nach unzähligen Staus hatten wir gegen Abend die Regattastrecke erreicht. Eventuelle schlechte Laune war nach dem Anblick des spiegelglatten Wassers und dem ersten Anflug von Aufregung schnell vergessen. Die abendliche Trainingseinheit fiel etwas kürzer als geplant aus, aufgrund der fortgeschrittenen Uhrzeit. Samstag früh genossen wir ein leckeres Frühstück im Hotel und fuhren dann an die Strecke. Nach kurzem Wachrudern, wurde es dann Ernst. Nach den Ergebnissen am Samstag wurden die Abteilungen am Sonntag gesetzt. Es hieß also sich gut zu präsentieren. Den Anfang machte Jana mit ihrer Partnerin Carla Wiese aus Hamburg im leichten Doppelzweier. Im Fünf-Boote-Feld belegten sie den 4. Platz und fuhren damit in den zweiten Lauf des morgigen Tages. Als nächstes ging Lasse im leichten Einer an den Start. Das bedeutete auch gleichzeitig die erste Medaille, denn er gewann sein Rennen souverän und war sogar insgesamt Zeitschnellster. Zuletzt machte Antonia sich fertig für ihr Rennen im 4- mit ihren Partnerinnen aus Vegesack und Bremerhaven. Mit einem knappen Sieg durfte auch sie am Siegersteg anlegen. Ein sehr erfolgreicher Samstag bei allerdings köln-untypischem Wetter. Auf Regen und matschigen Boden waren wir eher nicht vorbereitet. Doch der Sonntag begann wärmer und mit Sonnenstrahlen. Wie immer sind B-Junioren ziemlich früh dran und so hatte Antonia ihr erstes Rennen mit Pia aus Vegesack schon um 8 Uhr. Sie belegten den 4. Platz. Anschließend musste Jana ihren Doppelzweier aus krankheitlichen Gründen leider absagen. Weiter ging es mit Lasse, der im ersten Lauf bei den Schnellsten mitfuhr und das Rennen mit dem 4. Platz abschloss. Antonia im 4- musste sich leider ganz knapp einem Boot geschlagen geben und erreichte den 2. Platz. Den Abschluss der Regatta bildete Jana im Doppelvierer in Renngemeinschaft mit Hamburg und Leer. Ein erneuter 4. Platz kam am Ende dabei heraus. Die Zeit war nun auch schon sehr fortgeschritten und so wurde schnell abgeriggert, das letzte Boot verladen und dann ging es wieder zurück nach Bremen, diesmal in Rekordzeit ohne nervige Staus. Alles in allem war es ein schönes Wochenende, an dem zwar nicht alles so lief wie geplant, aber trotzdem haben wir es genossen.

(Bericht: Jana Brinkmeier)