Von Sören Dannhauer stammt der folgende Artikel und auch das Bild :
Bundesliga-Achter in Amsterdam
Eine Woche bevor unsere Mastersruderer die Langstrecke in Amsterdam angehen, bestritt der Bremer Bundesligaachter als Renngemeinschaft von Vegesack und 82 den Heineken-Vierkampf auf der Amstel.
Die unschöne Erkenntnis vorweg: In der gemeldeten offenen Klasse, der schwersten Konkurrenz, waren wir nicht wettbewerbsfähig. Gerade für die langen Strecken war das Wintertraining offensichtlich deutlich zu schwach ausgefallen. Da sich Probleme gerne häufen, kam auf der ersten Strecke von 2.500m auch noch ein gravierendes Steuerproblem hinzu. Nach einem Vollstopp zur Kurskorrektur war schon nach 700m von insgesamt in vier Rennen zu bewältigenden 8.500m klar, dass es im Gesamtklassement nichts mehr auszurichten gibt.
Daher stand im weiteren Verlauf besonders „Rennerfahrung sammeln“ und die technische Stabilisierung im Vordergrund. Gerade letzteres gelang sehr gut. Auf den Kurstrecken über 250m und 750m lief das Boot deutlich besser und der neuformierte Bundesligaachter aus Hameln konnte jeweils distanziert werden. Trotz physischer Defizite schafften wir auf den abschließenden 5.000m (mit modifiziertem Steuer) ein technisch gutes Rennen.
Das Fazit fällt dennoch positiv aus, weil kleinere Probleme in den ersten Saisonrennen nichts Ungewöhnliches sind und sich das Bundesligateam über das Wochenende bei starker Konkurrenz gute Wettkampfleistungen erarbeiten konnte.