Beim abschließenden Renntag der „PRODYNA Ruder-Bundesliga“ versammelten sich die besten Sprintachter Deutschlands auf der Binnenalster in Hamburg. In der ersten Liga konnte der Serien-Champion aus Krefeld erneut den Titel errudern.
Für den in der 2. Bundesliga der Männer startenden Bremen erleben!-Achter galt es, in einer relativ uneingefahrenen Mannschaft die letzten Rennen des Jahres zu bestreiten. Fünf Leistungsträger konnten nicht nach Hamburg anreisen, da sie auf den Europäischen Hochschulmeisterschaften in Hannover starteten.
Der Renntag begann durchwachsen, nach dem Zeitfahren stand für das Team um Schlagmann Knud Lange lediglich der 12. Platz auf der Ergebnisliste. Diese Platzierung bedeutete zugleich, dass man im entscheidenden Achtelfinale gegen einen starken Gegner starten würde. Trotz der energischen Anfeuerung durch WM- Steuerfrau Lynn Artinger zog der Bremen erleben!-Achter auch hier gegen den Salzland-Achter aus Bernburg den kürzeren, womit nur noch die Plätze 9-14 erreicht werden konnten.Finale
„Nach dem unsauberen Zeitfahren war das Achtelfinale schon eine Steigerung, jedoch war der Salzland-Achter ein wenig dynamischer“, fasste Teamkapitän Jens Große das Rennen zusammen. Mit einer weiteren Steigerung im Viertelfinale gegen Leipzig und einem sehr knappen Sieg bei einem Vorsprung von nur 1/100 Sekunde gegen den RC Witten-Achter im Halbfinale ruderten sich die Männer von der Weser schlußendlich in das Finale um die Plätze 9 und 10.

Achtelfinale
Im letzten Rennen der diesjährigen Saison der „PRODYNA Ruder-Bundesliga“ unterlag der Bremen erleben!-Achter erneut knapp den Gegnern aus Berlin. „Man hat gemerkt, dass der Mannschaft heute ein paar PS gefehlt haben, um weiter nach vorne zu fahren“ stellte Trainer Peter Lange fest. „Trotzdem haben die Jungs mit viel Willen ihre solide Saisonleistung abgeschlossen!“
So sah es auch die Mannschaft, denn zum Ende der Saison findet sich der Achter von der Weser auf dem 5. Tabellenplatz wieder. Für die Premierensaison nach der Bundesligapause wurden die selbst gesteckten Ziele erreicht, das Highlight war sicherlich der Gewinn der Silbermedaille auf der Regatta in Münster.

Achtelfinale (2)
Für Franzi Goldgrabe, Christina Mahler und Eleni Melis ging es zudem im Dresdner Kaffeemacher-Achter gegen die rote Laterne. Es war ein guter Renntag. RBL- Neuling Christina Mahler war zufrieden: „Es hat Spaß gemacht und die Dynamik der RBL ist schon etwas besonderes.“ Tageshöhepunkt war der Sieg gegen den Bonner Achter. Im Endergebnis fuhren die Damen auf Rang zehn. Da das direkte Duell gegen den Konkurrenten um den elften und letzten Tabellenplatz knapp verloren ging, bleibt dem Kaffeemacher-Damen am Ende nur der elfte Tabellenplatz.
„Wir wollten ein sympathisches Team aus Dresden unterstützen und unseren Sportlern in der Saison attraktive Rennen bieten. Das hat geklappt und die herzliche Aufnahme im Dresdner Frauenachter hat allen viel Freude bereitet.“, sagte Trainer Sören Dannhauer zufrieden.
Die Mannschaft des Bremen erleben!-Achters in Hamburg:
Jens Große, Sebastian Berlin, Anton Brandt, Gerd Meyer, Mateusz Cienciala, Ahmed Kebdani, Bolko Maass, Yannick Schmols, Knud Lange, Stf. Lynn Artinger, Stm. Jonathan Vaupel