Nach einer kurzen Ansprache von Gerd erfolgte dies – ganz untypisch – von einem männlichen "Täufer" (MOK), der auch das Taufgedicht von Wolfgang – weiter unten zu lesen – routiniert zum Besten gab. Danach ging’s ab auf’s Wasser zu einer ersten kleinen Probefahrt, die unser Neuzugang souverän meisterte.
Später zog Gerd als Vorsitzender der Ruderabteilung eine Bilanz des letzten Jahres und konnte einige Fahrtenabzeichen und Kilometerpreise verteilen. Für das Aufbereiten der Kilometerlisten geht unser Dank an Heike und Tom.
Insgesamt wurden im letzten Jahr laut Fahrtenbuch 116.101 km errudert. Die meisten insgesamt konnte Tom für sich verbuchen. In den einzelnen Altersklassen hatten die jeweiligen Spitzenreiter folgende Kilometerstände:
unter 14 Jahre | Hannes | 622 km |
über 14 bis 18 Jahre | Eleni | 2.636 km |
über 18 bis 30 Jahre | Sören | 1.282 km |
über 30 bis 60 Jahre | Tom | 6.172 km |
über 60 Jahre | Christa | 5.410 km |
Für die ersten drei je Altersklasse gab es eine Urkunde.
Für 2011 erreichten wir zudem stattliche 32 Fahrtenabzeichen: Sechs Ruderer/innen waren zum ersten Mal dabei, aber es gab auch einige, die die Urkunde zum 19., 21. oder gar 24. (!) Mal entgegennehmen konnten.
Ein schöner Anlass, noch einmal daran zu erinnern, wie (korrekte) Einträge im Fahrtenbuch auch belohnt werden.
Allen einen herzlichen Glückwunsch!
Taufspruch für Rennriemenzweier "Poznan" 15.04.2012
Vorbei ist Ostern und statt Eier
liegt hier vor uns nun ein Zweier.
Er ist nicht neu doch auch nicht alt,
so wie ein Masterruderer halt.
Du wirkst leicht, scheinst nichts zu wiegen
als könnt’st Du über’s Wasser fliegen.
Doch statt 2 Flügel hast Du Riemen,
die sich fürs Rudern besser ziemen
und Dich von starker Hand antreiben,
dass alle sich die Augen reiben
und denken staunend: Donnerkiel!
Wie kommt denn der so schnell ins Ziel?
Wo bleiben denn nur all die andern?
Das sieht ja aus, als ob die wandern!
Wenn man sie so mit Dir vergleicht:
Sie tun sich schwer und Du ganz leicht.
Dass man Dich so nur noch wird kennen,
das wünsch’ ich Dir für alle Rennen
auf den Regatten nah und fern,
da seh’n wir auf Platz eins Dich gern.
Und ob die Rennen leicht, ob hart,
ich wünsch’ Dir allzeit gute Fahrt!
Doch was wird nun Dein Name sein,
was fiel dem Vorstand dazu ein?
Du heißt nach einer alten Stadt,
die Rudertradition schon hat
für europäische Regatten,
woran wir teilgenommen hatten.
Dein Name, das ist wohl normal,
klingt deshalb international.
Ich taufe Dich hier auf "Poznan",
auf Deutsch heißt das so viel wie Posen.
An’s Boot, fasst an und flott voran!
Jetzt kann der Beifall richtig tosen.
6.4.12
Lupus (Wolfgang W. Ohrt)
(Bericht: Susanne Schott, Fotos: Alessandra van der Zwaag (1, 2), Susanne Schott (3))