2010-06-20
Der folgende Artikel und das Bild stammen von Sören Dannhauer:
Rennen für Rennen Hochspannung – Gutes Ergebnis für das Team Bremen in Rauxel
Vor einer beeindruckenden Kulisse am historischen Schiffshebewerk Henrichenburg punktete das Team Bremen
erfolgreich beim zweiten Renntag der flyerarlarm Ruder-Bundesliga. In durchweg spannenden und sehr knappen
Rennen erruderten die Sportler des Vegesacker RV und des Bremer Rudervereins von 1882 einen zehnten Platz
in der Tageswertung und sicherten so die gute Mittelfeldplatzierung in der Tabelle der ersten Ruder-Bundesliga.
Dort steht die Bremer Mannschaft nun auf Platz neun und konnte den Abstand auf das hintere Tabellendrittel
deutlich vergrößern.Trotz starken Winds und regelmäßiger Regenschauer – beides keine idealen Bedingungen
für eine perfekte Regatta – gelang es den Ausrichtern vom Ruderverein Rauxel hervorragend, für gute Stimmung
und eine heimelige Atmosphäre zu sorgen. Nicht zuletzt die vielfältigen Verpflegungsangebote und immer bessere
werdende Organisationsabläufe haben den immerhin fast 12 Stunden dauernden Bundesliga-Renntag mit
120 KO-Duellen zu einem Erfolg gemacht. Das Team Bremen startete in Rauxel sehr schwach. Bei starkem
Schiebewind und damit einhergehenden sehr knappen Abständen reichte es im morgendlichen Zeitfahren nur für
den 13. Platz. Dadurch ging es im Achtelfinale gegen die Rhein-Ruhr-Predators. Eine Überraschung gelang dem
Achter aus Bremen nicht, aber technisch stabilisiert war der knappe Zieleinlauf gegen den mit Weltmeistern und
einem Olympiasieger gespickten Achter aus Essen/Leverkusen ein erster Achtungserfolg. Das Viertelfinale brachte
die Revanche gegen den Rhein-Neckar-Achter. Im Zeitfahren hatte die Bremer im selben Duell noch das nachsehen,
aber im Viertelfinale konnte der Achter aus der Hansestadt nach 39 Schlägen seinen Bugball drei Zehntelsekunden
vor den Ludwigshafenern über die Ziellinie schieben. Noch viel spannender wurde es im Halbfinale gegen den
Bodensee- Oberschwaben-Achter. Nach einem hochkonzentrierten Rennen und einer fast perfekte zweiten
Streckenhälfte brachte erst der Zielfilm Klarheit über den Rennausgang: Mit hauchdünnen 0,07 Sekunden Vorsprung
schaffte das Team Bremen den Sprung in das Finale um die Plätze neun und zehn. Die Frankfurter Germania,
Bronzemedaillengewinner des ersten Renntages, war der letzte Gegner des Tages. Von Rennen zu Rennen hatte
sich das Team Bremen in Rauxel gesteigert und konnte so auch im fünften Rennen überzeugen, obwohl der Frankfurter
Achter mit knappem Vorsprung siegte. Christian „Lenni“ Krawitz, der in Rauxel seinen Saisoneinstand gab, zeigte sich
von der Entwicklung des Bremer Achters begeistert und ist sich sicher, dass das Team Bremen in Krefeld wieder
„ein heißer Anwärter für die vordere Tabellenhälfte ist!“