Zum 133. Stiftungsfest des Bremer Rudervereins von 1882 begrüßte Präsident Günther Brandt 115 Gäste im Bootshaus an der Werderstraße. Im Mittelpunkt des Abends stand neben der Ehrung langjähriger, verdienter und sportlich erfolgreicher Mitglieder die Rede des Ehrengastes.

Susanne Schattenberg, Professorin an der Universität Bremen und Leiterin der renommierten Forschungsstelle Osteuropa, ist selbst passionierte Ruderin. Im Vortrag berichtete sie kurzweilig über die internationale Donauregatta (Tour International Danubien), die bereits kurz nach dem Zweiten Weltkrieg begann und bis heute eine sportlich spannende Veranstaltung ist. Geschichte und Politik, ob Kalter Krieg, der Zerfall Jugoslawiens oder ganz aktuell die Krimkrise, kamen so anhand des Sports zu Wort.

Langjährige Mitglieder erhielten im Lauf des Abends Urkunden für ihre langjährige Treue. „Sich über Jahre nicht nur zum Sport, sondern auch zu dem Verein zu bekennen, macht aus einer Sportgemeinschaft einen lebendigen Traditionsverein mit einem Sozialleben. Dafür danken wir unseren Jubilaren.“, so Brandt.

Die übliche Spendensammlung am Ende des Abends sorgte für zufriedene Gesichter. Die Anschaffung eines Gigvierers ist das Ziel. „Ein großer Teil des neuen Bootes ist geschafft, nun hoffen wir auf weiteren Einsatz unserer Mitglieder, um das neue Boot im kommenden Jahr anzuschaffen.“, zeigte sich Rudervorstand Dirk Werthmann zufrieden.