Am Freitag durfte Sören Dannhauer den Anfang machen und sich als erster im Männerdoppelvierer Vorlauf der 1000m Strecke stellen. Unterstützt wurde Sören von Cedric Borchers (Bremer Sport Club) und den Bremerhavener Lange Brüdern Joos und Knud. Am Samstagabend reichte es nach diversen Vor- und Zwischenläufen für Platz drei, womit die Siegesserie der Vorjahre zwar abriss, die Stimmung jedoch nicht getrübt wurde. 
Am Samstag- und Sonntagvormittag fanden die weiteren Vorläufe statt, nachmittags wurden dann die Finals ausgefochten. Der Regattasamstag wurde vom Männer Gig Vierer mit Hannes Eichner, Finn Höft, Sebastian Balke und Valerian Hahn eröffnet. Sie kämpften sich über den Vorlauf in den Hoffnungslauf, in dem sie sich leider der Konkurrenz geschlagen geben mussten. Die Frauenmannschaft mit Melanie Kanz, Alena Schwinges, Lara Müller und Nicole Weymann durfte noch zwei weitere Rennen fahren und belegten am Samstagabend nach 4 anstrengenden 500m Strecken den zweiten Platz im B-Finale und somit den achten Platz der Gesamtwertung. Die Gig-Rennen werden von „Anfängern“ bestritten, die bisher nur keine DRV-Rennen gerrudert haben dürfen. Am Sonntag traten Nicole, Alena, Sebastian und Valerian zusätzlich im Mixed-Vierer an. Durch das Ausfallen von Bolko, der als Trainer und Steuermann für den Frauen-Vierer fungierte und das Abspringen von Maren, gab es im Vorfeld und auch noch in Brandenburg viele organisatorische Hürden, die wir aber gemeinsam überwunden haben. Der frei gewordene Ruderplatz konnte zum Glück durch Lara gefüllt werden die ursprünglich den Männer-Vierer steuern wollte. Somit fehlten für beide Boote Steuerleute, die sich aber in unserem großen Team immer fanden. Lisa und Melanie Baues traten dieses Jahr im altbekannten Leichtgewichts Doppelzweier an, den sie souverän gewannen und sich somit für die Europäischen Studentenspiele 2014 in Rotterdam qualifizierten. Bereits bei der Streckenhälfte konzentrierte sich der Moderator auf die Plätze Zwei und Drei, weil die siegreiche Mannschaft schon feststand. Zusätzlich zu diesem Erfolg traten sie unterstützt von Charlotte Peters und Julia Strübig (Bremerhaven) im Doppelvierer an. Sie stellten sich als Leichtgewichtsboot der dickbeinigen Konkurrenz und erreichten im A-Finale den fünften Platz.
Die schweren Frauen konnten im Vierer-ohne einen ähnlich soliden Start-Ziel-Sieg vermerken. An Board saßen Ann-Kathrin Weber, Annika Reinke, Wiebke Schütt (alle drei von Hansa) und Judith Maurer. Nur knappe zwei Stunden später ging es für die Vier in zwei Zweiern wieder über die Strecke, die Ann-Kathrin und Judith als erste und die anderen Bremer Damen als dritte beendeten. Auch hier wurde für die siegreichen Boote die Qualifikation für Rotterdam ausgesprochen, womit die Uni Bremen dort im nächsten Jahr mit acht Sportlerinnen vertreten sein wird. 
Für Jens Große war es nicht das glücklichste Wochenende, nachdem sein Zweierpartner Christian Henze sich kurz vor der Meisterschaft verletzungsbedingt abmeldete, hatte er in seinen Läufen jeweils die stärksten Gegner und musste sich mit dem B-Finale und dem insgesamt 9. Platz zufrieden geben. Glücklicher über die Strecke kam Ben Ganzeboom mit seinem Zweierpartner Marius Weiser (Bremer Sport Club). Sie erreichten das A-Finale, sparten aber nachdem die Olympiasieger sich vor sie schoben ihre Kräfte für den anschließenden Vierer-ohne mit Moritz Marquard und Nils Hülsmeier (Hansa). Der Vierer gewann überzeugend das B-Finale.
Natürlich wurden zusätzlich zu den ganzen Kleinbooten und Vierern auch Achter an den Start gebracht. Zwei Bremer Männer-Achter und der Frauenachter schafften es jeweils ins A-Finale, der Sprung aufs Treppchen gelang jedoch nur der Kombination aus Frauen und Männern im Mixed-Achter. Hier durften Melanie, Ann-Kathrin, Wiebke, Judith, Sören, Cedric, Joos und Knud mit der hervorragenden Steuerfrau Lisa am Siegersteg anlegen und sich auf die oberste Stufe des Siegerpodestes drängeln.
Insgesamt war es eine hervorragende Meisterschaft, mit der alle sehr zufrieden sein können. In der Gesamtwertung erreichte die Universität Bremen den dritten Platz. Ich freue mich schon aufs nächste Jahr und hoffe, dass wir wieder mit so einer großen Gruppe anreisen und ein ebenso tolles Wochenende zusammen haben. (Bericht: Judith Maurer/Foto: Peter Lange, Hannes Eichner)