Am Samstag vor der Zeitumstellung stand traditionell die “Geile Meile” in Hamburg auf dem Programm. Um pünktlich vor dem Start um 9:30 Uhr auf dem Wasser zu sein ging es schon um 7 Uhr morgens am Bootshaus los. Die “Kuckkuck” und die “Pralle” hatte das siebenköpfige Team schon am Abend zuvor verladen.

Einweisung vor dem Start

Bevor es dann los ging gab es beim einladenden Verein WASP noch eine kurze Einweisung. Eine Karte der geplanten Strecke sowie ein bisschen Verpflegung wurde an die angetretenen Mannschaften verteilt. Da in den beiden Booten des BRV noch drei Plätze frei waren mussten bei der Einteilung auch noch drei weitere Besatzungsmitglieder aus Uelzen schanghait werden. Wie man auf dem Foto rechts schon erkennen kann gab es dem Anlass entsprechend Sonne satt. Einige hartgesottende waren auch schon wieder komplett in kurzer Kleidung unterwegs.

 

Steckenverlauf

Dann ging sie los, die “Geile Meile”. Die Tour führte zunächst über die Außenalster in die Binnenalster bis vor das Hamburger Rathaus. Der Springbrunnen sorgte bei noch recht kühlen Temperaturen für eine ungewollte Erfrischung. Auf der Karte links ist schön zu sehen, wie es dann gegen den Uhrzeigersinn in die östlich gelegenen Kanäle ging. Von dort hatte man einen ganz besondern Blick auf die Millionenmetropole, den wahrscheinlich viele Hamburger noch nie genießen konnten. Manche Stellen waren so eng, dass sich die entgegenkommenden Ruderboote nur mit “Blätter lang” passieren konnten und einige Kurven mussten mit einer Wende gemeistert werden.

Die “Pralle” mit dem “Kuckuck” im Hintergrund

Zur Mittagszeit gab es dann ein Pause am Vereinsheim vom WASP. Weiter ging es dann auf dem Isebekkanal Richtung Westen. Das Foto zeigt eines der häufigen Zusammentreffen unser beider Mannschaften am Ende eines der Kanäle. Zum Schluss ging es die Alster hinauf in Richtung Norden bis zum Sperrwerk. Auch hier gab es einige Gelegenheiten vom Hauptstrom in Seitenkanäle abzuzweigen. Nach insgesamt 47 Km war die “Geile Meile” geschafft.

Damit war ein toller Samstag in einem herrlichen Revier noch nicht ganz beendet. Bis die Boote wieder verladen, der Heimweg hinter sich gebracht und die Boote wieder sauber beim BRV 1882 waren, zeigte die Uhr 19:30 an. Aber alle waren sich einig, dass sich der Aufwand mehr als gelohnt hatte.

Lutz