Lisa Baues, Melanie Baues, Frannzi Goldgrabe, Nora von Gartner, Bolko Maas und Sören Dannhauer haben 82 auf der Deutschen Sprintmeitserschaft vertreten.Insgesamt sind sie 3 mal knapp an einer Medaille vorbeigeschrammt. Hier Franzis Bericht:

Industrieromantik erwartete uns bei der Deutschen Sprintmeisterschaft 2011 in Mannheim. Im Becken des Rheinauhafens kämpften 164 Teams um die Meisterschaft, aber keins war so schön wie wir.

Ein bezaubernder Bug, Lisa Baues und Franzi Goldgrabe, ein schöner, schlanker Schlag, Melanie Baues und Nora von Gaertner, und ein massiv-mächtig, motzendes Mittelschiff, Sören Dannhauer und Bolli Maass waren die Mannschaft, die den BRV auf der diesjährigen DSM vertrat. Mit von der Partie war der 53 km/h-Lorry.

Samstagmorgen durften sich die Bremer Landesmeister Melanie und Lisa Baues im Frauendoppelzweier mit 12 anderen Booten messen. Die beiden gewannen ihren Vorlauf souverän mit der zweitschnellsten Gesamtzeit und sicherten sich einen Platz im Halbfinale.

Kurz darauf durfte sich der Mixed Doppelvierer im Vorlauf beweisen, leider lief das Rennen nicht wie erhofft und die verführerischen Vier mussten in den Hoffnungslauf, in welchem sie sich für das Finale qualifizieren konnten.

Nach einer weiteren Trainingseinheit und mehreren erfolglosen Versuchen Zugwagons auf stillgelegten Gleisen zu ziehen, durften wir abends „Beim Alex“ speisen.

Am nächsten Morgen ging es nach kurzem Einlaufen für das dynamische Duo Baues & Baues im Halbfinale darum unter die ersten drei zu kommen und sich einen Platz im Finale zu sichern. Die durchtrainierten Damen konnten wieder einmal ihre Stärke beweisen und ruderten souverän ins Finale.

Wir erwarteten ein fulminantes Finale, und bekamen das auch. Die Beiden ruderten gewohnt sauber, mussten aber drei stärkeren Booten den Vortritt lassen, und kamen somit als Vierte durchs Ziel. Nach einer tollen Saison, in der Lisanie sogar mehrmals Bremer Landesmeister geworden sind, ist das ein tolles Ergebnis und wir gratulieren den schnellen Schwestern zu diesem Erfolg.

Kurz darauf gingen die „fantastischen Vier“ im Frauendoppelvierer an den Start, und konnten trotz eines starken Starts leider mit den schnellsten drei Booten nicht mithalten und wurden wieder verflixter Vierter.

Im abschließenden Rennen der 82er, dem mächtigen Mixed-Doppelvierer, wurde trotz guten Leistungen nur ein knapper fünfter Platz errudert. Trotzdem ist man sich einig, das war das beste Rennen des Vierers und mit dem fünften Platz bei starker Konkurrenz kann man zufrieden sein.

Fazit des Wochenendes, lange Fahrten im Renn-Lorry, knappe, spannende Rennen und erstaunlich gutes Wetter.

Wir bedanken uns herzlich beim Vegesacker Ruderverein, der uns freundlicherweise seinen Doppelvierer zur Verfügung stellte!